(Verfasst und zusammengestellt von Dan-Pierre Drehlich, hochgeladen von Dirk Herzog)
An einem Wochenende Ende Juni, öffneten sich für mich die Tore des Plansee Camps. Unter der Organisation von Anja Angermair vom Tauchclub SC53 Landshut, wurde alles bereitgestellt, was das Taucherherz begehrt. Dafür war ich ihr sehr dankbar.
Nach unserer Ankunft am Freitagabend bei sehr schönem Wetter, wurden wir herzlich empfangen und wir konnten schnell alle Formalitäten erledigen. Nachdem alle Sachen in den Hütten verstaut waren, haben wir uns im naheliegenden Restaurant mit Schnitzel und Bier gestärkt, sowie unsere Tauchergeschichten ausgetauscht. Es war eine sehr harmonische Stimmung, die auch nicht durch das plötzlich auftretende Gewitter getrübt wurde. Obwohl mich kaum jemand der Anwesenden kannte, wurde ich sehr herzlich aufgenommen.
In den überraschend geräumigen Hütten konnte ich viele nette Leute von verschiedenen Tauchclubs, wie unter anderem aus Landshut, Augsburg, Ulm und Nürnberg, kennenlernen. Um die Tauchgenehmigungen und das Nachfüllen der Tauchflaschen hat sich das Plansee-Camp gekümmert – war ja alles im Tauchpaket enthalten. Auch zwei Spezialkurse für SK Scooter und AK Nachttauchen, wurde den Teilnehmern schon bei der Anmeldung angeboten.
Beim SK Scooter-Lehrgang wurde auch getestet wie viele Taucher von einem Scooter gezogen werden können – 9 Taucher waren kein Problem!
Für den SK-Nachttauchen konnte nur die Theorie im Gemeinschaftsraum durchgeführt werden, da aufgrund von anhaltenden Unwetter der Praxisteil leider abgesagt werden musste.
Jeder Tag wurde um 9:00Uhr mit einem 10 Meter Apnoe Tauchgang eingeleitet, welcher sich reger Teilnahme erfreute.
Kurz darauf folgten auch schon die ersten Tauchgänge mit dem Scooter oder auch ohne Scooter. Nur wer bereits schon 50 Tauchgänge als Erfahrung nachweisen konnte, durfte am SK-Scooter teilnehmen.
Aufgrund des schlechten Wetters war die Sicht zwar etwas eingeschränkt, aber man konnte dennoch allerhand entdecken. Zum Beispiel einen Schlitten auf dem eine Schildkröte zu Hause ist, eine altertümliche Kutsche bis hin zu einem Segelboot mit intaktem Segel. Hin und wieder haben sich auch die einheimischen Fische blicken lassen.
Zum Abschluss des 1. Tauchtages wurde gegrillt und jeder hatte etwas beigesteuert. Obwohl ein starker Regenschauer über uns hereinbrach, halfen alle mit und so wurde es dennoch ein unvergesslicher Abend.
Alles in allem war es ein sehr schöner Ausflug und ich würde sehr gerne wieder mitkommen. Hoffentlich haben wir dann aber besseres Wetter und vielleicht bin ich dann auch soweit für den SK Scooter.
Euer Dan-Pierre